Neues Verständnis der Häuser
Symbolpsychologie fasst die unzähligen Herausforderungen, denen sich ein Mensch im Lauf eines Lebens stellen muss, in prinzipielle Themenkomplexe, die in den Häusern zu bewältigen sind.
Es ist die Sphäre, in der eigene innere Beweggründe des Individuums mit der Umwelt in Konflikt geraten können, wo es zu lernen gilt, Wünsche und Bedürfnisse mit Gesetzen, Regeln oder Einschränkungen der Gesellschaft sowie den Ansprüchen anderer Menschen abzustimmen.
Hier kann sich ein «Schlachtfeld» auftun oder ein «harmonisches Paradies» entfalten, abhängig davon wie es gelingt, Energien und Vorgänge, die sich innerlich und äusserlich abspielen, zu interpretieren und sich darauf einzustellen (Entwicklung einer inneren Haltung).
Symbolpsychologisch entspricht die Schicht der Häuser der «Erschaffung und Wahrnehmung» der persönlichen äusseren Wirklichkeit!
Dort erfolgt der Interessenausgleich zwischen inneren Bedürfnissen des Individuums und äusseren Realitäten seiner Mitmenschen.
In den Häusern spürt der Mensch mehr oder weniger Forderungen, Angebote und u. U. Druck, der von Anderen ausgeht, besonders von unserem engeren Sozialisationsmilieu, unseren Eltern, der Verwandtschaft und den herrschenden Konventionen.
Indem er sich anpasst oder opponiert, kann er sich in den Energien und Konflikten mit Anderen verfangen.
Im Lauf seiner Bewusstseinsentwicklung kann der Mensch eine darüber hinausgehende Haltung annehmen, tiefere Ebene des Zwiespalts erkennen und die Polaritäten des «Verwickeltseins» überschauen.
